Abhängig sind die Kosten eines Outplacements vor allem von der Dauer und Art sowie dem Profil der ausscheidenden Person. Während manche Angebote lediglich auf ein paar Monate befristet sind, erstrecken sich andere Programme bis zum Antritt der neuen Stelle oder sogar bis zum Ende der Probezeit. In der Regel gilt: je länger der Betreuungszeitraum, desto höher die Kosten.
Die Art der Outplacement-Beratung spielt indessen keine geringere Rolle. So sind Gruppenoutplacements meist günstiger als Einzelberatungen, da sie häufig befristet und weniger individuell sind. Die Kosten des Einzeloutplacements orientieren sich oft am Jahreseinkommen. Üblich sind 20 bis 25 % des letzten Jahresbruttoeinkommens. Bei pauschalen Bezahlungsmodellen liegt der Preis oft zwischen 5.000 und 35.000 Euro.
Insbesondere bei der Einzelberatung können die Kosten aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen der Mitarbeiter stark variieren. Hoch qualifizierte Fachkräfte in Führungspositionen sind oft leichter zu vermitteln als leistungsschwächere Mitarbeitende in rangniedrigen Positionen. Die fachlichen und sozialen Kompetenzen der Noch-Arbeitnehmer bestimmen daher massgeblich den Leistungsumfang und folglich die Kosten des Outplacements.
Von Dienstleister zu Dienstleister können sich die Kosten mitunter stark unterscheiden. Dabei bedeutet ein Anbieter im oberen Preissegment jedoch nicht, dass die angebotene Dienstleistung besonders qualitativ sein muss.